RADIKALE TÖCHTER

Radikale Töchter wollen […] rechten Akteur*innen das Monopol für Provokation nehmen. Um das zu erreichen, sind ihre Aktionen laut, auffällig und bewegen sich teils an den Grenzen der Legalität."
Ungleich Magazin

Seit 2019 motivieren Radikale Töchter mit spielerischen Methoden Jugendliche und junge Erwachsene zur politischen Teilhabe. Abseits der üblichen Stundenpläne geben sie Anstöße dafür, gesellschaftliche Anliegen zu formulieren, die eigene Stimme zu entdecken, aus der Ohnmacht ins Handeln zu kommen, aus dem Stillstand in die Aktion, aus dem Ich ins Wir.

In ihren Workshops vermitteln Radikale Töchter Ansätze der Aktionskunst und des künstlerischen Aktivismus, ausgerichtet auf die Grundwerte des demokratischen gesellschaftlichen Zusammenlebens und die ökologischen Herausforderungen unser Zeit. 

Übergeordnete Fragen politischer Bildung, zum Beispiel was Politik ist, wie Demokratie funktioniert, warum das wichtig ist und was das mit einem selbst zu tun hat, werden nicht in langwierigen Vorträgen und Seminaren, sondern en passant im Dialog erörtert, immer angebunden an die konkreten Interessen der Teilnehmenden und ihre Erfahrungen.

Radikale Töchter arbeiten mit Schulen, Ausbildungsbetrieben und Berufsschulen, mit Jugendzentren, kulturellen Einrichtungen, politischen Initiativen und Unternehmen zusammen – vorwiegend in Deutschland. Idealerweise finden die Workshops außerhalb der gewohnten Lernumgebung statt. Die Dauer der Workshops reicht von zwei Stunden bis zu fünf Tagen.

Podcast von Radikale Töchter

Ab April startet das neue Format des Podcasts von Radikale Töchter: Mut für Anfänger


Cesy und Jess wollen mutiger werden! Dabei haben sich beide auch schon mal was getraut.

Die eine zog mit 19 alleine nach Paris und verfolgte einen Traum als Schauspielerin, die andere ist Aktionskünstlerin und hat wegen der Kunst bereits Morddrohungen von Nazis bekommen – trotzdem fühlen sie sich oft wie Anfängerinnen in Sachen Mut. Damit soll jetzt Schluss sein.

Im Podcast von Radikale Töchter – Mut für Anfänger untersuchen sie das Thema Mut, denn um Mut-Profi zu werden muss man sich gut auskennen. Dafür sprechen die beiden mit Menschen, die auf ganz unterschiedliche Art mutig sind.

Menschen, die sich etwas getraut haben, die ihre Stimme benutzen, die handeln oder auch Haltung beziehen, selbst wenn es gefährlich oder gar peinlich wird, aber auch mit Menschen die in kleinen und privaten Situationen immer wieder Mut beweisen.

Sie sammeln Tools, Tipps und machen Challenges damit wir alle Mut-Profis werden – für die Projekte die wir lieben, für die Haltung die wir ausdrücken wollen, für Demokratie, Menschenrechte, Freiheit, Gleichheit, Brüder und Schwesterlichkeit, (oder eben um einfach den lästigsten Anruf auf der To-Do-Liste endlich hinter sich zu bringen.

© 2023 – Cesy Leoanrd

Fotos: Meike Kenn und Patryk Witt